Bike&Hike
Am Sonntag, 23.06. gingen 13 Radler an den Start – davon 4 mit „ehrlichen“ und der Rest mit E-Bikes. Dass beides harmoniert, haben wir gesehen.
Um 800 trafen wir uns am Bushäusle in der Niederhofener Straße, dann gings nach Oberhochstatt den steilen Berg hinauf durchs Messnergässchen. Dort ist eine Mitfahrerin dazugekommen. Weiter auf dem Römer-Radweg gings nach Burgsalach – dort sind nochmal 3 Radler dazu gekommen. Nun waren wir komplett und es konnte losgehen.
Am Limes entlang fuhren wir über nach Raitenbuc
Die Erzherzog-Johann-Runde mit dem Mountainbike
Eine kleine Gruppe der DAV-Sektion Weißenburg hat sich wieder zum Bike & Hike-Wochenende auf der Weißenburger Hütte getroffen und Tourenleiter Dieter Wirth hatte diesmal die Erzherzog-Johann-Runde ausgesucht. Nach dem Einfahren um den Spitzingsee am Freitag waren für die Tour am Samstag Rekordtemperaturen gemeldet worden. Zeitig ging es daher zuerst auf den Spitzingsattel und in rasanter Abfahrt durchs Josefsthal nach Neuhaus. Der giftige Anstieg auf die Kühzagl-Alm und die ebenso steile Abfahrt nach Rottach-Egern verlangte den Teilnehmern, die alle mit Bio-Bikes unterwegs waren, einige Kondition und Fahrkönnen ab. Ein Bad im Tegernsee brachte danach die nötige Erfrischung. Weiter ging es anschließend mit mäßiger Steigung entlang der Weißach zur Schwaiger-Alm und ab hier wieder steiler durch die Langenau auf die idyllisch gelegene Bayr-Alm. Nach der verdienten Pause mit Kaffee und isotonischen Getränken führte die Runde entlang der Bairache mit einigen Tragestellen hinab zu der im Tal gelegenen Erzherzog-Johann-Klause. Der folgende lange Anstieg Richtung Forsthaus Valepp bei Temperaturen nunmehr über 30°C lag zum Glück meist im Schatten, aber kostete den Radlern schon einige Schweißtropfen. Besonders den drei Kollegen, die den falschen Abzweig nahmen und zusätzliche Höhenmeter absolvierten. Vom Forsthaus Valepp führte der Weg dann hinunter zur Mautstraße und auf der asphaltierten Straße entlang der Roten Valepp wieder hinauf zur Hütte. Nach einer Fahrstrecke von gut 60 km und vier kräftigen Anstiegen mit rund 1300 Höhenmetern erreichte die Gruppe diese gesund und ohne Blessuren. Ein kühles Bierchen und ein erfrischendes Bad im Bach vor der Hütte machten die müden Knochen der Biker wieder munter. Den erlebnisreichen und heißen Tag ließ man dann im Blecksteinhaus bei einer kräftigen Brotzeit ausklingen.
Nach dem Frühstück und der Hüttenreinigung am Sonntag wollte die Gruppe noch auf die Jägerkamp. Doch wegen tiefhängender Wolken und einsetzendem Regen begnügte man sich mit der Unteren Schönfeldalm als Ziel, bevor es wieder zurück nach Weißenburg ging.
h nach ins Bechtal. Dort machten wir am Weiher eine kurze Rast mit Blick auf die Ruine. Anschließend ging es durchs Anlautertal nach Titting und weiter nach Altdorf – dort hatten wir unsere erste große Rast und Gelegenheit, die Burgruine Brunneck zu besichtigen. Wieder frisch gestärkt und bei bestem Radlwetter gings weiter nach Emsing, Grafenberg und Heimbach. Dort haben wir uns eine anständige Mittagsmahlzeit im Gasthaus Gmelch verdient. Doch von dort gings gleich stetig steil bergauf nach Kraftsbuch, weiter nach Esselberg, Schutzendorf und nach Hundszell, wo wir das Keltendorf besichtigt haben. Dort gibt es die begehbaren Rekonstruktionen eines Steinzeit-, eines Kelten- und eines Bajuwarenhauses zu bestaunen.
Nach kurzem Aufenthalt fuhren wir Richtung Heimat – über Landersdorf, an Weizenhofen vorbei nach Ruppmannsburg bis Wengen. Dort besuchten wir noch das „verlorene Dorf“ und fuhren auf Wiesenwegen nach Gersdorf. Von dort gings wieder steil bergauf nach Indernbuch und auf Feldwegen Richtung Windräder bei Oberhochstatt. Am höchsten Punkt angekommen sind wir schnurstarcks ins Naturfreundehaus steil bergab gefahren.
Mittlerweile hat es leicht zu regnen angefangen. Aber wir sind gerade noch rechtzeitig unters Dach vom Pavillon angelangt, bevor es etwas mehr regnete. Bei Bratwurst mit Kraut oder Kartoffelsalat und an Bier haben alle ihren Akku aufgeladen.
83 km bergauf/bergab haben wir bewältigt. Es gab keine Panne, keine Unstimmigkeiten und das Wetter war hervorragend zum Radeln – was will man mehr?!
Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, dass sie mich haben mitkommen lassen. „Wo ich doch noch ohne E. fahre!“
Ich freue mich schon auf die nächste Tour mit Euch.
Silke